Der Arbeiter-Samariter-Bund Bergisch Land e.V. und der Arbeiter-Samariter- Bund Kreisverband Mettmann e.V. geben die Eröffnung der neuen Hebammenzentrale Bergisch Land und Kreis Mettmann bekannt. Zukünftig sollen mit dem neuen Vermittlungsangebot Frauen bei ihrer Suche nach einer passenden Hebamme unterstützt werden. Innerhalb des ASB Landesverbandes NRW sind es die zehnte und elfte Anlaufstelle für schwangere Frauen und ihre Familien. Die Hebammenzentrale des ASB Bergisch Land vermittelt in den Städten Wuppertal, Remscheid, Solingen und Radevormwald. Durch die Kooperation mit der Hebammenzentrale Kreis Mettmann sind auch Ratingen, Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath, Erkrath, Mettmann, Haan, Hilden, Langenfeld und Monheim am Rhein versorgt.
Jede schwangere Frau, die in Deutschland krankenversichert ist, hat einen gesetzlichen Anspruch auf eine Hebamme. Diese begleiten mit ihrem Fachwissen die Geburt eines Babys und unterstützt die Familie auch in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt. Die Koordinatorinnen der ASB Hebammenzentrale in Wuppertal Anke Kirchmann-Bestgen und Sigrid van Essen betonen mit ihren Kolleg:innen Simona Kemper und Lena Ruppenthal aus dem Kreis Mettmann die Intimität bei der Vorsorge, Geburt und Nachsorge. „Es ist ganz wichtig, dass man eine geeignete und auch passende Hebamme findet. Sie muss Fragen kompetent beantworten können, aber es ist immer schwieriger eine passende Hebamme zu finden, weil auf jene, die in Rente gehen, nur wenige nachrücken“, sagt Sigrid van Essen.
Seit November 2024 können sich Hebammen im Vermittlungsbereich der Hebammenzentralen registrieren, damit sie von der Zentrale an schwangere Frauen vermittelt werden. Die Hebammenzentralen des ASB führen damit auch die Arbeit des Hebammennetzwerks Bergisch Land e.V. fort, das seine Vermittlungstätigkeit zum Ende des letzten Jahres eingestellt hatte. Der Kontakt erfolgt vor allem über ein Onlineformular. Auch per Mail oder telefonisch ist eine Kontaktaufnahme während der Sprechzeiten möglich.
