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Abschlussgala mit musikalischem Ausrufezeichen!

Am vergangenen Samstag wurde das „Themenjahr Demenzfreundlichkeit“ in Wuppertal-Langerfeld im Rahmen eines Gala-Abends stimmgewaltig verabschiedet.

StadtteiltreffTuhuus in LangerfeldRV Bergisch Land

Zum Abschluss des „Themenjahres Demenzfreundlichkeit“ in Wuppertal-Langerfeld hatten die Projektträger ASB Bergisch Land, Diakonische Altenhilfe Wuppertal und die Evangelische Gemeinde Langerfeld am vergangenen Samstag ins Forum Langerfeld geladen, um auf ein erfolgreiches Jahr in Sachen Quartiersarbeit zurückzublicken. Als Moderator führte Peter Rüdiger, früherer Stadionsprecher beim Wuppertaler SV und heute ehrenamtlicher Unterstützer des Projektes als Quartier-Busfahrer, charmant-witzig durch den Abend.

Ausgezeichnet wurden an diesem Abend auch die beiden Quartiersmanagerinnen Anke Kirchmann-Bestgen und Andrea Knoll, die das Projekt „Tuhuus in Langerfeld – Gut und lange leben im Quartier“ und damit verbunden das Quartiersbüro Tuhuus über drei Jahre lang geleitet haben. Sie waren angetreten, um die Lebensqualität insbesondere von älteren Menschen, z.B. durch Beratungs- und Bildungsangebote in Langerfeld, zu steigern und ihnen durch die Schaffung bedarfsgerechter Angebote ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben im vertrauten Umfeld zu ermöglichen.

"Wir haben gemeinsam mit den Menschen vor Ort nachhaltige Strukturen geschaffen und es sieht gut aus, dass diese sich auch weiterhin selbst tragen werden. So sind die vielen Einzelprojekte im Quartier angedockt und es hat sich ehrenamtliches Engagement entwickelt. Der Quartiersbus wird z.B. vom Bornscheuerhaus der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal weitergeführt werden", blickt Anke Kirchmann-Bestgen optimistisch in die Zukunft. Passend dazu erfolgte die symbolische Staffelübergabe an engagierte Akteurinnen und Akteure aus Langerfeld, denen dazu auf der Bühne kleine Fähnchen mit Botschaften überreicht wurden, die Mut machen sollen. "Demenz braucht Aufmerksamkeit" war nur eine von vielen Losungen und in den Händen der Ehrenamtler. ASB Bergisch Land-Geschäftsführerin Anne Paweldyk brachte es auf den Punkt: "Demente Menschen brauchen vertraute Orte und uns ging es darum in den letzten zwölf Monaten, Langerfeld in einen solchen Ort zu verwandeln, wo Erkrankte besser leben können".

Im Mittelpunkt stand an diesem „Abend für die Sinne“  das musikalische Können des Bergneustädter Musical-Projekts Oberberg. Das Ensemble aus Hobby-Darstellern begeisterte stimmgewaltig mit dem „Dementical“ „Socken im Kühlschrank“ das Publikum auf melancholisch-lustige Weise und erntete dafür stehende Ovationen.Das Stück von Joachim Kottmann behandelte eine Frage, die viele kennen. Wie verändert sich ein geliebter Mensch bei einsetzender und fortschreitender Demenz und wie geht man damit würde- und respektvoll um? In dem Fall ging es um Oma Liese, die aufgrund ihrer Vergesslichkeit und charakterlichen Veränderungen zunächst in ihrem Umfeld auf Unverständnis und Ablehnung stößt, letztlich aber von Freunden und Familie so angenommen wird, wie sie ist.

Mit der Versteigerung von Fotografien und Bildern von Künstlerinnen und Künstlern, die das Themenjahr mit ihren Arbeiten begleitet haben, u.a. von Star-Karikaturist Peter Gaymann, fand die Veranstaltung ihren gelungenen Abschluss. Die Erlöse der Auktion gehen an das Reparaturcafé Langerfeld.

Ansprechpartner*in

Anke Kirchmann-BestgenQuartiersmanagerin

Quartiersbüro Tuhuus in Langerfeld
Odoakerstraße 2
42389 Wuppertal

0202 - 25 48 50 58
kirchmann(at)tuhuus-langerfeld.de

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