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Aktionstag „Kurze Wege – Aktiv älter werden im Quartier“ erfolgreich

Beim ersten großen Aktionstag „Kurze Wege – Aktiv älter werden im Quartier“ präsentierten sich rund 30 Aussteller in Wuppertal-Langerfeld.

Gemeinsam mit Akteuren aus dem Stadtteil hat das Tuhuus ein Netzwerk in Langerfeld ins Leben gerufen, um das Viertel für alte Menschen lebenswerter zu machen: „Runder Tisch Senioren – Aktionsbündnis Langerfeld“. Beim ersten großen Aktionstag präsentierten rund 30 Aussteller, wie das aussehen kann.

 

Malen auf Porzellan, Sitzgymnastik, Seniorensicherheitsberatung, Hundetherapie für Menschen mit Demenz, Pflegeberatung oder Notrufsysteme: ein großes Spektrum an Angeboten und Expertenwissen stand für Interessierte am vergangenen Samstag zwischen Langerfelder Marktplatz und dem Gemeindehaus an der Inselstraße bereit. Alles drehte sich bei der Auftakt-Veranstaltung des neugegründeten Seniorennetzwerkes um die Frage, wie der Alltag in Langerfeld für Senioreninnen und Senioren so organisiert werden kann, dass sie möglichst lange und mit möglichst wenigen Barrieren ein lebenswertes Leben führen können. „Uns geht es jedoch nicht nur darum zu zeigen, welche technischen Möglichkeiten es gibt. Wir wollen auch bei Jüngeren ein Bewusstsein dafür schaffen, was es bedeutet, alt und dazu möglicherweise auch dement zu sein“, so Anke Kirchmann-Bestgen von dem Quartiersbüro Tuhuus, das vom ASB Bergisch Land mitbetrieben wird. Eine Ahnung davon erhielt, wer den Demenzsimulator benutzte. Mit dessen Hilfe konnte man erleben, wie ein Mensch mit Demenz die Welt wahrnimmt und warum scheinbar einfache Dinge so schwerfallen. Denn wer weiß schon, dass für das Decken eines Frühstückstisches für zwei Personen alleine über 40 unterschiedliche Handlungsschritte koordiniert werden müssen? 42 Fotos zeigten jeden einzelnen davon und bewiesen die Komplexität dieser vermeintlich mühelosen Alltagshandlung.

 

Trotz vieler konkurrierender Angebote in der Umgebung bei strahlendem Wetter konnten die Organisatoren des Aktionstages nicht über fehlenden Zuspruch klagen und denken schon über eine Fortsetzung nach. „Gut möglich, dass dieser Tag der Startschuss für weitere Veranstaltungen dieser Art des Netzwerkes sein wird“, freut sich Tuhuus-Mitleiterin Kirchmann-Bestgen über einen gelungenen Aktionstag. Und auch für den ASB Bergisch Land war die Teilnahme ein Erfolg. Unser Mitarbeiter Jannis Neuhaus konnte an seinem Stand zeigen, wie der Hausnotruf funktioniert und wie einfach dieser bestellt und zuhause installiert werden kann. „Damit können die Leute länger in ihrem Zuhause leben und die Angehörigen müssen sich weniger Sorgen machen“, zählt Neuhaus die Vorteile auf.

Ansprechpartner*in

Anke Kirchmann-BestgenQuartiersmanagerin

Quartiersbüro Tuhuus in Langerfeld
Odoakerstraße 2
42389 Wuppertal

0202 - 25 48 50 58
kirchmann(at)tuhuus-langerfeld.de

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