Diese Formulierung beschreibt die Situation nach der Diagnosestellung – sowohl für die Betroffenen als auch für die An- und Zugehörigen. Wir haben die „Woche der Demenz“ genutzt und auf lokale Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht. 

In Kooperation mit der Stadtsparkasse Wuppertal sind seit dem 11.September sechs Motive zu sehen, die das Thema „Demenz“ klar in den Fokus setzen.  

Zu betrachten sind zum einen drei Motive der Fotografin Bettina Osswald, auf denen Frauen mit einem lokalen Bezug zu Wuppertal zu sehen sind, die nach ihren Wünschen im Falle einer Demenzerkrankung gefragt wurden. Zum anderen geben weitere Plakate konkrete Informationen zu der Erkrankung, sie beinhalten das Thema „Demenz geht uns alle an“ und geben Tipps zu einer gelingenden Kommunikation mit Menschen mit Demenz. 

Die Ausstellung verfolgt mehrere Ziele. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema wird angeregt und auf die Wichtigkeit der Selbstbestimmung des Menschen - auch in Krankheit - wird hingewiesen.  

Dr. Stefan Kühn, Sozialdezernent der Stadt Wuppertal, sagt dazu: „In unserer Stadt leben rund 8.000 Menschen mit einer dementiellen Erkrankung. Dieses verändert nicht nur den Alltag der Betroffenen, es hat auch gravierende Auswirkungen für die ganze Familie, die Freundeskreise und die Nachbarschaften. Demenz ist daher ein Thema für viele zehntausend Menschen in Wuppertal. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, das Thema zu enttabuisieren und über Hilfen und Angebote für die Betroffenen und deren Umfeld zu informieren – gerade vor dem Hintergrund, dass zwei Drittel der Menschen mit Demenz in den eigenen vier Wänden wohnen und unterstützt werden müssen.“ 

Die Wanderausstellung geht bis zum 20.Oktober 2023. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Familien zu verbessern und eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen.