Ausbildung im Rettungsdienst

Hilf uns zu helfen! Wir bilden dich dafür aus.
Werde Notfallsanitäter*in, Rettungssanitäter*in oder Rettungshelfer*in.

Der ASB bietet verschiedene Möglichkeiten zur Ausbildung im Rettungsdienst.

Wir bilden regelmäßig Notfallsanitäter*innen aus, damit auch zukünftig Hilfe in der Not möglich ist. In der dreijährigen Ausbildung wird Wert auf Praxisnähe und hohe Fachkompetenz gelegt, um der großen Verantwortung für menschliches Leben gerecht zu werden. Es stehen Ausbildungsräume, Übungsmaterial, Lehrrettungsassistent*innen und Praxisanleiter*innen bereit, um die angehenden Rettungskräfte auf ihre kommenden Aufgaben vorzubereiten.

Daneben bieten wir Ausbildungen zum*zur Rettungssanitäter*in sowie Rettungshelfer*in.

Der ASB Bergisch Land verfügt über drei Lehrrettungswachen in Burscheid, Solingen und Wuppertal.

Hier gibt es weitere Informationen über unseren Rettungsdienst.

Ausbildung zumzur Notfallsanitäterin

Seit 2014 gibt es die dreijährige Berufsausbildung zum*zur Notfallsanitäter*in. Sie hat die zweijährige Ausbildung der Rettungsassistent*innen abgelöst. Rettungsassistent*innen müssen sich bis 2021 weiterqualifizieren.

Die Anzahl der Rettungseinsätze und die Anforderungen an die Rettungsdienste steigen. Um im Notfall auch weiterhin kompetent und schnell zu helfen, wurden Voraussetzungen und Inhalt der Rettungsausbildung den geänderten Rahmenbedingungen angepasst. Das das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) ersetzt nun das Rettungsassistentengesetz.

Die Ausbildung zum*zur Notfallsanitäter*in dauert drei Jahre und schließt mit einer Prüfung ab. Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Interessenten sollten außerdem gut Deutsch sprechen, keine Eintragungen im Führungszeugnis haben sowie psychisch stabil und gesund sein.

Wegen der hohen medizinischen Anforderungen absolvieren die angehenden Notfallsanitäter*innen 790 Stunden in der Notaufnahme, Psychiatrie, Pädiatrie und der Gynäkologie einer Klinik.

Ausbildung zumzur Rettungssanitäterin

Rettungssanitäter*innen leiten am Unfallort die Versorgung der Patient*innen ein und unterstützen den Notarzt * die Notärztin und den*die Notfallsanitäter*in. Rettungssanitäter*innen führen zudem beispielsweise den qualifizierten Krankentransport durch oder sind Teil der Besatzung von Rettungswagen, Notarztwagen oder Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF).

Die Rettungssanitäter*innen werden an Rettungsdienstschulen ausgebildet. Auch der ASB unterhält solche Schulen. Die Ausbildung umfasst 520 Stunden und gliedert sich in vier Teile:

160 Stunden theoretische Grundlagen, in denen unter anderem Basiswissen zu Anatomie und Physiologie und zur Notfallmedizin vermittelt wird.
Weitere Themen der theoretischen Ausbildung sind die Struktur des Rettungsdienstes sowie rechtliche und technische Inhalte.
Jeweils 160 Stunden entfallen auf ein klinisches Praktikum sowie ein Praktikum an einer Lehrrettungswache.
Den letzten Teil der Ausbildung bildet ein Abschlusslehrgang mit anschließender Prüfung inklusive schriftlichen, mündlichen und praktischen Teilen.

Ausbildung zumzur Rettungshelferin

Rettungshelfer*innen begleiten in erster Linie Krankentransporte, auf denen sie zusammen mit Rettungssanitäter*innen Erkrankte und Verletzte versorgen. Je nach landesrechtlicher Regelung unterstützt du in diesem Job auch Rettungsfachkräfte vor Ort und bist als Fahrer eines Krankentransportwagens unterwegs.

Die Ausbildung dauert in der Regel etwa 320 Stunden und beinhaltet Theorie und Praxis. Die Ausbildung findet vor Ort bei den Rettungsdiensten und in Lehrinstituten statt. Die theoretische Ausbildung umfasst Grundlagen der Physiologie und Anatomie des menschlichen Körpers, oft vorkommende Krankheitsbilder sowie das Verhalten in Notfällen während des Krankentransports. Hinzu kommen der Umgang mit Medizingeräten und die Vorbereitung des Equipments auf einen Einsatz. Rettungshelfer*innen absolvieren in der Regel jeweils ein 80-stündiges Praktikum in einem Krankenhaus und auf einer Rettungswache.