Der ASB-Rettungsdienst im Bergischen Land Im Notfall schnell zur Stelle

In Wuppertal, Solingen und im Rheinisch-Bergischen Kreis sind wir in den Rettungsdienst eingebunden und sind im Notfall schnell zur Stelle.

Einsatz für den ASB

Samstagnacht, 1 Uhr. Ein übermüdeter Autofahrer schläft am Steuer ein und rast gegen einen Ampelmast. Zeugen wählen die 112. Nur wenige Sekunden später ertönt der Alarm. Nach einer weiteren Minute heult ein Motor auf und der Rettungswagen verlässt mit Blaulicht und Martinshorn die Wache.

Dieses Szenario kann ein Teil eines Arbeitstages der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes des ASB sein. An 365 Tagen im Jahr stehen die Rettungskräfte bereit, um in Not geratenen Menschen zu helfen.

Natürlich beschränkt sich die Arbeit nicht nur auf Verkehrsunfälle. Auch bei Herzinfarkten, Schlaganfällen, Unfällen im Haushalt, Häuserbränden und unzähligen weiteren Notfällen rücken die Mitarbeitenden aus. Jedoch auch für den Krankentransport zum Arzttermin, der Operation im Krankenhaus oder bei Erkrankungen, wenn der Mensch zu schwach ist, um ohne Hilfe seine Wohnung zu verlassen.

Unsere Rettungswachen im Überblick

Rettungsdienst in Wuppertal

In der ASB-Rettungswache an der Werther Brücke in Wuppertal besetzen über 70 Rettungskräfte drei Rettungswagen (RTW) für Notfälle und fünf Krankentransportwagen (KTW) für Arztfahrten, Verlegungen und Heimfahrten. An Samstagen sind zwei KTW und Sonntags ein KTW besetzt.

Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen der in Elberfeld stationierte Intensivverlegungswagen (ITW) besetzt. Regelmäßig verstärkt das ASB-Personal auch die Leitstelle Wupper, die gemeinsame Feuer- und Rettungsleitstelle der Städte Wuppertal und Solingen. Hier disponieren besonders geschulte Rettungskräfte den Krankentransport und nehmen Hilfeersuchen über die Notrufnummer 19222 an. Sämtliche Fahrzeuge werden durch die Feuerwehr Wuppertal bereitgestellt und gewartet.

Rettungsdienst in Solingen

In Solingen-Aufderhöhe befindet sich die ASB-eigene "Wache 6" mit über 20 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen sowie Auszubildenen und Freiwilligendienstleistenden. Insgesamt drei Rettungswagen (RTW) sowie vier Krankentransportwagen (KTW) sind auf der Rettungswache stationiert. Ein RTW sowie drei KTW sind von der Stadt Solingen gestellte Fahrzeuge. Der RTW ist 24 Stunden täglich in Bereitschaft. Die KTWs fahren zwischen sieben und neun Stunden pro Tag. Die weiteren Fahrzeuge kommen im Sptzenbedarf zum Einsatz - bei erhöhtem Fahrtaufkommen im Krankentransport oder bei Großschadenereignissen mit vielen Verletzten.

Rettungsdienst im Rheinisch-Bergischen Kreis

Im Rheinisch-Bergischen Kreis besetzt der ASB Bergisch Land Rettungsfahrzeuge an drei Standorten mit insgesamt ca. 25 Mitarbeiter*innen. Auf der Rettungswache in Burscheid steht ein RTW, der täglich für 24 Stunden in Bereitschaft ist. Hinzu kommt ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), welches täglich für 12 Stunden in Bereitschaft ist.

In Bergisch Gladbach steht an Werktagen für acht Stunden und an Wochenenden für 12 Stunden ein KTW bereit.

Sonderbedarf ASB Rettungsdienst

Insbesondere bei Großveranstaltungen, an Silvester, an Karneval oder bei sonstigen außergewöhnlichen Ereignissen werden regelmäßig ASB-eigene Fahrzeuge eingesetzt.

Am Standort Wuppertal stehen hierfür ein RTW, ein Notfallkrankentransportwagen (KTWB), ein KTW und ein geländegängiger Unimog mit vier Transportplätzen, der aus Bundeswehrbeständen übernommen wurde, bereit. Zudem befinden sich im ASB-Katastrophenschutzzentrum in Bergisch Gladbach-Refrath zwei zusätzliche RTW und zwei KTW sowie in Solingen ein weiterer RTW und ein weiterer KTW.

Ausbildung im Rettungsdienst

Der ASB bildet regelmäßig Notfallsanitäter*innen aus, damit auch zukünftig Hilfe in der Not möglich ist. In der dreijährigen Ausbildung wird Wert auf Praxisnähe und hohe Fachkompetenz gelegt, um der großen Verantwortung für menschliches Leben gerecht zu werden. Es stehen Ausbildungsräume, Übungsmaterial, Lehrrettungsassistent*innen und Praxisanleiter*innen bereit, um die angehenden Rettungskräfte auf ihre kommenden Aufgaben vorzubereiten.